Schlagwort: Paris

  • Streetphotography

    Streetphotography

    Streetphotography – eine schöne Art in Paris fotografierend zu entspannen


    Finger- oder Wahrnehmungs-Yoga

    In den 90er Jahren war ich in völlig unfotografischer Mission in Paris. Naja, halbwegs. Nach dem Ende meiner Ausbildung wollte ich mit meiner Mappe naiverweise losziehen und hatte dabei überhaupt nicht auf dem Schirm, dass die Sommermonate in Paris Ferien sind. Da die erste Reise relativ spontan stattfand, ließ ich meine Mappe – damals noch alles 4×5 und 6×6 Dias in einem Labor printen – ein Fehler wie es sich herausstellte. Das Labor war zwar auf entsprechende Formate und größen eingestellt, hatte allerdings keinen Vorstellung von Qualität. Vielleicht war auch einfach das Papier überlagert und man nahm eben das was noch da war.

    Eigentlich muss man fotografieren…

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    Etliche Dinge haben sich verändert, auf der Ile Saint Louis gibt es sie noch, die alten Schriftzüge von Berthillon.
    Auf jeden Fall war das ganze Unterfangen für die sprichwörtliche Katz‘ . Immerhin – ich war in Paris, durfte dort zwei Monate auf eine Edelkatze aufpassen und konnte in aller Ruhe und ausgiebigst Paris erkunden und fotografieren. Was ich auch tat. Viele der Sujets gibt es in der Form nicht mehr, Restaurants sind geschlossen, die Wirte gestorben oder weiter gezogen. Und trotzdem: Man muss hier fotografieren. Es gibt so Vieles zu entdecken, Ungewöhnliches, Banales und Anrührendes.

    Paris entdecken

    Ich habe dabei damals versucht, um die klassischen Paris-Motive einen weiten Bogen zu machen. Lieber versuchte ich, ein Paris zu fotografieren, das viele Touristen erst gar nicht kennenlernen würden. Mir lagen einfach nicht die Routen der Klassiker. Oder ich ging besonders früh dort hin. Vor 24 Jahren war eine Gruppe Menschen in weiten Hosen noch eine Attraktion, die frühmorgens am Fuß des Eiffel-Turms Tai-Chi machte. Oder der Place du Tertre bietet zum Sonnenaufgang ein ebenfalls sehr intimen Ausgangspunkt für einen weiteren Spaziergang am Montmartre.

    Bitte keine Menschenmengen, aber in Begleitung

    Ich mied die Menschenmengen, weil sie unübersichtlich waren. Wie sollte ich auf etwas stoßen, dass ich nicht sehen konnte, weil ich ein Wimmelbild vor Augen hatte? Die Kamera dabei wie ein Notizbuch zu nutzen, das war, was ich ausprobieren wollte. Dabei schrieb ich die Straßen und Besonderheiten in ein kleines Notizbuch, um später die Bilder zu zuordnen.

    Der Herbstbesuch zur Ausstellung anlässlich Irving Penns 100. Geburtstags war eine Mischung aus Arbeits- und Erholungsbesuch, aber kein Urlaub. Kein Mensch ist den ganzen Tag auf dem Weg durch eine lärmende und quirlige Großstadt, um Urlaub zu machen. Meine Intention war die Erholung meiner Augen von der Studioarbeit, der Arbeit vor dem Rechner, die freie Wildbahn zu genießen, mich inspirieren zu lassen und dabei auch die eine oder andere Örtlichkeit für freie Arbeiten zu finden. Dabei hilft mir meine Frau, die ähnlich denkt aber anders sieht. Oder doch vielleicht anders herum? Auf jeden Fall war es großartig, nicht alleine in Paris um her zu streifen, da die klassiche Variante ja doch meist die ist, Bekanntes auf zu suchen. Das wirklich Einzige, dass ich meiner Frau aus den „Wanderjahren“ gezeigt habe war das Bassin Villette und der Canal, den Parc auf der Rückseite des Montmatre und die Ile Saint-Louis mit ihren zahllosen hübschen Läden.

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    Ein bisschen verstaubt sind die Trockenblumen hinter dem Vorhang. In Paris weht immer ein wenig der Charme der Vergänglichkeit umher, auch wenn das Restaurant noch in Betrieb ist.
    Ungefragt Menschen fotografieren?

    Mich hat es schon immer ein wenig Überwindung gekostet, ungefragt Menschen in Situationen zu fotografieren, die ich als exemplarisch erachtete. Seit dem ich auf ein kleineres Gehäuse umgestiegen bin, konsequent mit 50mm fotografiere und dabei versuche, alles in ein Bild zu pac

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    Ein Schild an einem der ehemaligen Frachtkähne, die jetzt im Canal als Kulturbootschafter vor Anker liegen.
    ken, macht mir auch das wieder mehr Freude. Keine Boliden mehr mit x-Bildern pro Sekunde oder 15 Kilogramm Ausrüstung im Rucksack, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Nein Danke. Ich möchte mir in den Zeiten außerhalb des Studios eine andere Art der Fotografie gönnen. Weniger denken, mehr fühlen, um diese Inspiration mit in das Denken zu nehmen. Fingerübungen. Oder Wahrnehmungs-Yoga.

    Den Einstieg schaffen!

    Der Ausstellungsbesuch war eine schöne Initialzündung. Es gibt eine Serie von Schaufenstermotiven und Werbesignes, die Penn fotografiert hatte. Wundervoll, teils ironisch bis humorvoll wirken sie von ihrem Umfeld befreit. Eine wunderbare Idee, sich auf die Art des Schüchternen einer Stadt wieder zu nähern. Leider gibt es den Laden Aurouze, der im Film Ratatouille die junge Ratte Remy so erschreckt, nur in meiner Erinnerung auf der Ile. Tatsächlich findet man den Laden in der Rue Les Halles, wo er seit 1872 seine vertraute Adresse hat. Nun denn, immerhin gibt es dort einen sehr schönen kleinen Laden, der Messer verkauft. Unter anderem auch Pilz- und riesige Brotmesser, mit denen man eine hungrige Meute in kürzester Zeit mit Baguettestücken versorgen kann.

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    Die Passagen von Paris. Es gibt unzählige in den unterschiedlichsten Zuständen. Die meisten von ihnen habe sich längst wieder in die geschäftigen Orte verwandelt, als die sie einst errichtet wurden. Der Inhaber des Schuhladens staubt seine Schuhe mit einem Staubwedel aus Straußenfedern ab. Ganz ohne Eile, aber mit großer Akribie.

     

     

     

     

     

     

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  • Ein gutes Bild von Hundert!

    Das Menschliche in den Vordergrund stellen

    In Beitrag über Irving Penn hatte ich am Ende des Textes schon über die Wichtigkeit von Kommunikation geschrieben, die bei einem Abend mit Andreas Jorns im Laufe des Vortrags immer wieder auftauchte. In seiner entspannten Art plauderte Jorns über seine Arbeitsweise. Wo sich andere Fotografen um Licht und Equipment sorgen und kümmern, setzt er auf Gespräche. Manchmal sei es so, dass er nur 10 Minuten fotografiere, aber sich drei Stunden mit dem Menschen unterhalte. Wenn man selbst nicht so arbeitet klingt das schon merkwürdig. Und trotzdem gelingen im unvergleichliche Aufnahmen, wie man auf seine Webseite sehen kann.

    Entspannte Momente für Sensual Portraits

    Entspannte Menschen, keine austauschbaren, stereotypen Kleiderständer wolle er vor der Kamera haben, so Jorns. Er, der als Autor beim Heidelberger dpunkt-Verlag zu seiner eigenen Überraschung ein Sensual-Nude-Buch ablieferte, könne nix anderes als „Portrait mit und ohne Kleidung und das ausschließlich in Schwarz-Weiss. Mit Bildband und Magazin „AJ“ im Gepäck wurde schnell klar, was er meinte. Analoge und digitale Fotografie, zur Sicherheit mit einer Leica Monochrom, sei seine Versicherung nicht anderes liefern zu können, schilderte Jorns. Ihm sei es wichtiger eine enspannte Begegnung zu haben als sich und den Menschen mit Technik zu überfrachten. Nicht umsonst wählte er für sich „sensual“ als charakterisierenden Begriff seines Aufnahmestils. Und Sinnlichkeit muss sich erst einmal entwickeln können, sonst sei man eben wieder bei einer gewissen stereotypen Fotografie. Bei dieser warte der Fotograf länger auf das Model in der Maske als er schließlich fotografiere, schmunzelte Jorns.

    Ich kam leider eine knappe Stunde zu spät zum Vortrag, weil ich noch fotografiert habe und hatte icht den Eindruck, ich habe etwas verpasst. Jorns, der ehemalige Unternehmensberater, bringt die Dinge auf den Punkt, springt nicht zwischen Themenbereich hin und her sondern plaudert sehr fesselnd und vergnügt. Wer Jorns auf seiner Tour nicht erleben kann, tröste sich mit seinem Blog  Schärfe gibts beim Inder…

     

  • Irving Penn Teil II

    Irving Penn Teil II

    Licht und gute Gespräche


    Ich habe bei einigen der Aufnahmen der Fleischer, Kohlenschlepper, Lumpensammler und andere Vertretern der „kleinen“ Berufe unwillkürlich schmunzeln müssen. In einigen der Bilder lässt sich Witz und Charme der Fotografierten beim Ausstellungsbesuch nach empfinden.

    Wer Menschen fotografiert, die vor allem zur damaligen Zeit seltenst vor einer Kamera gestanden haben, wird nicht umhinkommen Türen zu diesen Menschen zu öffnen. Das geht nur über Kommunikation, verbal oder non verbal, um eine Stimmung des Vertrauens zu erzeugen, mit Freundlichkeit und Verständnis. Ich bin mir sicher, dass Penn sich darum bemühte und einen entsprechend angenehmen Eindruck hinterließ.

    Die Aufnahmen, die in Paris, London und New York entstanden sind, zeigen herrliche Gesichter die so einzigartig aus den Rahmen schauen. In ihrer Körperhaltung manifestieren sie sich exemplarisch  zum „Berufsbild“, das längst verschwunden ist. Diese Schwarz-Weiss-Prints strotzen vor Kontrast, das Licht ist in seiner Charakteristik weitestgehend ähnlich, ebenso wie die Hintergründe. Und dabei verliess sich Penn auf ein einziges Licht: Nordlicht. Es gibt in Paris noch heute unzählige Ateliers, in denen Künstler seit nunmehr über 170 Jahren Modelle, Stillleben oder Skulpturen in jenes Licht tauchten, das eine ganz bestimmte Schattencharakteristik aufweist und vor allem eines ist: plakativ. Keine harten Schatten, der Verzicht auf harte Linien, die die Figur eines Menschen zerschneiden. Nordlich schmeichelt nicht, konturiert aber auf eine höchst angenehme Weise. Für mich als Fotograf ist es immer wieder höchst interessant, die Lichtsetzung und auch den Umgang mit Menschen bei anderen Fotografen nach zu empfinden. Bevorzugt aus einer Zeit, die nicht so techniküberladen wie die Gegenwart ist. So gibt es wunderbare Aufnahme aus den Fotografen-Ateliers mit langen Fensterfronten, die weiter nach oben auf das Dach geführt wurden. Die Begrenzung erfolgt mittels Vorhängen an den Fenstern, die Änderung der Lichtcharakteristik ebenso.

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    Die Aufnahmen über die „kleine Berufe“ entstanden in Paris, London und New York. Das Licht zeichnet charaktervoll alle Eigenheiten von Kleidung und Menschen nach.

     

    Update 17.10.2017

    Gestern Abend war der Fotograf Andreas Jorns zu Gast bei Lichtwert e.V. und hat neben seinen Büchern auch über seine Arbeitsweise gesprochen. Diese ist – und ich finde, das merkt man der Qualität seiner Aufnahmen an – von Gesprächen mit der Person vor der Kamera geprägt.  es macht im Übrigen keine Aktfotos, sondern „Portraits mit oder ohne Kleidung“. Wer mcöhte, kann gerne seine Seite hier besuchen: black & white only

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  • Ein hundertjähriger Geburtstag – Irving Penn im Grand Palais

    Ein hundertjähriger Geburtstag – Irving Penn im Grand Palais

    Ein hundertjähriger Geburtstag – Irving Penn im Grand Palais


    Paris – Natürlich entspringt so eine Reise nach Paris der Romantik und der Sehnsucht. Sie ist Belohnung und Basis für Neues, das entstehen will. In diesem Fall hatte mich meine Frau zu meinem runden Geburtstag mit einer Reise in die Metropole der Mode und der Photographie überrascht. Als freiberuflicher Kreativer kann allerdings ich nicht einfach Urlaub machen.  Ich sauge alle Eindrücke auf. Zumal ich Paris vor über zwanzige Jahren sehr ausgiebig zu Fuß erkundet hatte. Die Überraschung: Zur Reisezeit ist eine Ausstellung über Irving Penn zu sehen!

    Ich war also gespannt, wie viel ich von dem Paris vor zwanzig Jahren noch wieder erkennen würde. Auf der einen Seite die ständige Präsenz möglicher Anschläge. Auf der anderen Seite eine ganze Generation junger Menschen, die Paris weiterentwickelt haben. Die Anreise im TGV von Strabourg aus braucht übrigens läppische 100 Minuten… Meine Frau und ich fuhren also mit unseren kleinen Koffern vom Gare de l’Est in Richtung Grand Palais. Dort wartete die übrigens wunderbar gestaltete Irving Penn-Ausstellung. Der Zugang mit Koffern ist leider nicht möglich, wurde uns geheißen… Gut, hätten wir uns eigentlich denken können. Kurz gesagt: Wir entschieden uns, die Koffer in der Unterkunft zu parken und erst mal einen Kaffee zu genießen.

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    Bei einem Kaffee lässt sich der Reiseführer in Ruhe studieren. Flexibilität ist in einer Stadt wie Paris eine der Eigenschaften, mit der man sehr gut leben kann.

    13€ Eintritt, eine kostenlose Garderobe mit überaus freundlichem Personal, Securitycheck am Eingang inbegriffen. Die Ausstellung begrüßt den Besucher mit einem plakativen Namenszug  des Jubilars Penn. Man kann spüren, was einen erwartet: Arbeiten eines des plakativst gestaltenden Photographen des 20. Jahrhunderts.

    Die einzelen Säle sind thematisch unterteilt, das dunkle Ambiete lässt die Bilder auch bei kleineren Formaten präsent und unaufdringlich wirken. Die Texte sind in französisch und gehalten.

    Ein warmes Dunkel empfängt den Besucher der Ausstellung, die Bilder auf mittel- bis dunkelgrauen Wänden, punktuell beleuchtet, oftmals in der Mitte der Säle eine Vitrine mit Magazinen, Büchern des jeweiligen Themas. Die Prints sind gekennzeichnet – zu Penns Lebzeiten erstellte Print oder nachträglich, nach seinem Tod am 7. Oktober 2009 erstellte Abzüge. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet obwohl ich die meisten Arbeiten Penns kenne.

    Schon in meiner Ausbildung faszinierten mich seine Bilder. Sie erschienen so selbstverständlich und klar gestaltet, strahlten eine unaufdringliche Eleganz aus und wurden Ikonen des Genre weil Penn sie fotografiert hatte. Seine Portraits, die Arbeiten für die Vogue, seine Stills, sogar seine Akte und die gefundenen Objekte erschienen mir immer so als könnte man sie nicht anders fotografiert haben. Je mehr Säle und Arbeiten ich sehe, desto mehr habe ich den Eindruck, dass Penn die Photographie und die sogar zeitgenössische Bildauffassung viel stärker geprägt hat, als mir je in den Sinn gekommen ist. Seine Portraits aus all den studiofernen Ecken dieser Welt sind Inszenierungen, die den Menschen ihre Würde lassen. Sie erreichen eine unglaubliche Präsenz, die mit Licht, Brennweite und Kommunikation auf die Spitze getrieben wird.

    Das zeigt auch eine Videoprojektion, die Penn in den späten 70ern des vergangenen Jahrhunderts während den Aufnahmen in Nordafrika zeigt. Ein hohes Zelt sichert ihm das immer gleiche Licht, ruhig und bestimmt führt er die verschleierten Frauen durch die Sitzung. Der legendäre Hintergrund aus bemalter Leinwand für seine Portraits ist in der Ausstellung ebenso zu sehen wie einige seiner Kameras. Statements ehemaliger Mitarbeitern, die seinen Stil beschreiben fehlen, was ich persönlich sehr schade finde. Wenn ich mich recht an die Schilderungen eines lieben Freundes richtig erinnere, der bei Irvin Penn in New York in den späten 90ern assistierte, wurde dort nicht gearbeitet sondern „Photographie zelebriert“. In einem enorm höflichen Umgangston. Ein Segen für jemanden, der weiß, welcher Ton bisweilen in Studios gepflegt wird.

     

    Ikonenhafte, eindringliche Posen, perfektes Licht: Penns Aufnahmen sind nie Wimmelbilder, sorgsam arrangiert teilen sie ihre Inhalte.

     

    Penns Skizzen und malerischen Arbeiten kannte ich bis dato nicht. Aber auch hier ist sein Talent unverkennbar und ich möchte nicht wissen, was noch in den Archiven der Penn-Stiftung schlummert. Fröhlicherweise gibt es im Museum-Shop eine Vielzahl Penn’scher Druckerzeugnisse zu erstehen. Seinen Skizzen ist ein eigenes Büchlein gewidmet, ebenso wie einigen Kapiteln der photographischen Arbeiten.

    Die Skizzen auf der rechten Seite korrespondieren mit den Aufnahmen links.

    Die Coloration sind teilweise mit Gummi-Arabicum überarbeitet, was den Arbeiten einen sehr eigentümlichen Charakter gibt. Ein Effekt, den man sich unbedingt im Original anschauen sollte.

    Ich entscheide mich für den Ausstellungskatalog Irving Pen – Le Centenaire, der natürlich in französischer Sprache aufgelegt wurde, gute 5 cm dick ist und ein beträchtliches Gewicht auf die Waage bringt. 59€ sind dafür nicht zuviel Geld – und ich habe mir geschworen, nie wieder ein Irving-Penn-Bildband nicht zu kaufen.  Wie damals als ich in der Düsseldorfer Buchhandlung König die 90 Mark teure Passage-Ausgabe liegen lassen musste. Mir hätte den Rest des Monats das übrige Geld nicht mehr zum Essen gelangt. Für gut erhaltene Exemplare zahlt man für dieses längst vergriffene Meisterwerk über 350€.

    Den Akten Penns ist ebenfalls ein ganzer Saal gewidmet. Meine Aufnahme zeigt nur einen kleinen Ausschnitt.

     

    Meine Frau begeistert sich relativ selten für Fotografie. In dieser Ausstellung widmete sie sich den Bildern nahezu. Vielleicht mag sie Penn einfach deshalb, weil er nicht nur schlanke Modelle inszenierte. Seine wunderbaren Akte von Frauen, die weit jenseits des schlanken Schönheitsideals der vergangenen 60 Jahre lebten, sind einfach unglaublich!

    #Paris # IrvingPenn #Vogue