Farbe sehen – gar nicht so einfach!
Das Sehen und Einordnen von Farben kann ganz schön anstrengend sein. Gerade in der Fotografie kommt es oft auf Farben und Sättigung an, auf Farbräume und vor allem: Auf das Zusammenwirken der richtigen Farbwahrnehmung in einer Produktionskette. Das ganze nennt sich dann Farbmanagement und beginnt beim menschlichen Auge. Wer nicht richtig sieht, kann auch nicht richtig beurteilen und biegt – farblich gesehen – falsch ab. Nicht, dass man dann gleich zum farblichen Geisterfahrer wird. Aber als Fotograf sollte man schon sein Handwerkszeug hin und wieder mal checken, also auch die Augen. Und natürlich den Bildschirm. Der sollte (richtig) kalibriert sein, möglichst wenig Fremdlichteinfall erleben und konstanter Lichtumgebung erfreuen. Wie aber kann ich denn feststellen, wie gut mein Farbsehen denn ist? Ganz einfach: Der Colormunki-Hue-Test! Hier werden vom Probanden in vier Reihen Farben in unterschiedlichen Sättigungen (engl.: hue) sortiert und diese Sortierung ausgewertet. Und natürlich taugt der Test „nur“ für eine Selbsteinschätzung. Das geht verhältnismäßig schnell und man weiss, wie gut oder wie schlecht das eigene Farbsehen (momentan) ist. Ich habs auch versucht – und ganz passabel abgeschnitten. Wie wichtig der Einsatz von Farben ist, können Sie gerne in meinem Portfolio verfolgen.